33 Tage Bergexpedition..Pakistan - Karakorum-Expedition zum Spantik 7027m
Reisebeschreibung:1. TagFlug von Frankfurt/ M. mit einem
Zwischenstopp nach Islamabad. -/ -/ -2.TagAnkunft in Islamabad und Transfer ins Hotel. Während der Expeditionsleiter sich um alle organisatorischen Aufgaben kümmert, ist für den Rest der Gruppe Freizeit angesagt. Am Nachmittag steht ein Ausflug zur
Besichtigung der berühmten Faisal-Moschee in Islamabad einer der größten Moscheen der Welt auf dem Programm. Am Abend gemeinsames Begrüßungsessen. Ü im Hotel. -/ -/ A3.TagWir fahren etwa 450km auf dem Karakorum Highway KKH nach Norden in die Berge. Unser Ziel ist der kleine Ort Chilas im Industal, wo wir in einem hoch über dem Fluß gelegenen Hotel übernachten. F/ M/ A4.TagWeiter geht es auf dem KKH gen Norden. Unterwegs bietet sich uns ein großartiger Blick auf den Nanga Parbat 8125m . Kurz darauf erreichen wir den Junction Point , an dem die drei höchsten Gebirge der Welt zusammenstoßen: Himalaya, Karakorum und Hindukusch. Später verlassen wir den KKH und erreichen über eine abenteuerliche Straße am späten Nachmittag Skardu 2260m , den
Ausgangspunkt der meisten Karakorumexpeditionen. F/ M/ A5.TagEin Ruhetag hilft uns bei der Höhenakklimatisation. Außerdem haben wir
Gelegenheit zu einem Stadtbummel durch Skardu und einem Ausflug zum malerisch inmitten der kargen Karakorumberge gelegenen Sadpara-See. Übernachtung im Hotel. F/ M/ A6.TagMit Jeeps fahren wir nun durch das Indus- und Shigar-Tal in Richtung Arandu 2760m , einer kleinen Oase direkt an den Endmoränen des Tippuri- und Chogolungma-Gletschers gelegen. Ist die Straße was leider häufig vorkommt schlecht befahrbar, müssen wir evtl. unser Lager schon kurz vorher bei Doko 2600m aufschlagen. Auf jeden Fall erwarten uns etwa 6-7 Stunden landschaftlich großartiger Jeepfahrt über wilde Pisten und wir übernachten auch erstmals im Zelt. F/ M/ A7.TagHeute beginnt unsere Trekkingtour ins Basislager. Zwar ist der Höhenunterschied mit ca. 600m nicht übermäßig groß, doch können bei gutem Wetter die Hitze und das ständige Auf und Ab der Gletschermoränen die Wanderung recht anstrengend werden lassen. Während des Trekkings gibt es täglich eine Mittagsrast, zu der Tee, Gebäck undDosenfrüchte serviert werden. Tagesziel ist ein Camp bei Tsas Chumic. Zeltübernachtung. 3300m / 5-6h . F/ M/ A8.TagDie zweite Etappe führt uns immer weiter das Tal des Chogolungma-Gletschers aufwärts und schon bald kommt am Talschluß der Spantik ins Blickfeld. Über den kilometerlangen Chogolungma-Gletscher hinweg schaut man genau auf unsere Aufstiegsroute. Unser heutiges Lager ist an der Einmündung des Bolocho-Gletschers gelegen, der hier in den Chogolungma-Gletscher fließt. In der Nähe des Camps 3750m / 15km / 5-6h gibt es ein klares Bächlein und natürlich schöne Ausblicke auf den Spantik und die Haramosh-Gruppe. Zeltübernachtung. F/ M/ A9.TagHeute geht es auf den Gletscher. Die dritte und zugleich anstrengendste Etappe des Anmarschweges ins Basislager führt uns noch einmal etwa 550 Höhenmeter hinauf. Nach einer längeren Strecke über Geröll sind auch weite Strecken aperen Eises zu überwinden, doch das Gelände ist flach und spaltenarm, so dass wir noch keine Alpinausrüstung benötigen. Zuletzt geht es in einem sehr steilen Anstieg die Seitenmoräne hinauf, ehe wir an einem schönen Platz auf etwa 4300m Höhe unser Basislager errichten 5-6h . Die Träger, die uns bis hierher begleitet haben, kehren noch am selben Tag ins Tal zurück, während wir uns im Basecamp häuslich einrichten. Von nun ab werden nur noch unser Koch und sein Helfer bei uns sein und im Basislager für unser leibliches Wohl sorgen. Zeltübernachtung. F/ M/ A10.-27.Tag18 Tage Zeit stehen uns nun für die Besteigung des 7027m hohen Spantik zur Verfügung. In dieser Zeit werden wir gemeinsam die Hochlager einrichten und Akklimatisationsaufstiege unternehmen. Die drei Lager sind auf ca. 5300m, 5600m und 6400m geplant. Alle drei Lager befinden sich direkt auf dem langen Südostgrat des Spantik und bieten jeweils ein 360 -Panorama, das seinesgleichen sucht Die objektiven Gefahren der Route durch Gletscherspalten, Lawinen oder Seracs sind vergleichsweise äußerst gering. Dennoch werden die schwierigsten Passagen je nach Verhältnissen ca. 45 mit Fixseilen versehen, um in kleinen Gruppen sicher und zügig auf- und absteigen zu können. Bis ins Lager 1 geht es über einen gut ausgetretenen Pfad in felsigem Gelände mit ggf. leichten Klettereinlagen. Hier kann man zwar noch in Trekkingschuhen gehen, doch sind Trittsicherheit und Kondition gefragt. Bis ins Lager 2 folgt man ohne großen Höhengewinn einem aussichtsreichen Grat, der solide Steigeisentechnikverlangt. Der Steilhang hinauf ins Lager 3 ist die technische Schlüsselstelle der Route, bevor es am Gipfeltag zunächst recht flach über ein großes Plateau und schließlich in angenehmer Steilheit zum höchsten Punkt geht.Sind wir in unterschiedlichen Gruppen unterwegs, werden Absprachen und Taktik per Funk zwischen den einzelnen Seilschaften festgelegt. Wenn die Lagerkette steeht, ziehen wir uns vor dem endgültigen Gipfelsturm noch einmal für 1-2 Ruhetage ins Basislager zurück. Gut akklimatisiert und ausgeruht geht es dann entlang der Lagerkette aufwärts.. Der Gipfelaufstieg erfolgt vom Lager 3 aus und beginnt am zeitigen Morgen. Der Weg ist technisch nicht besonders schwierig, doch die etwa 950 Höhenmeter bis zum Gipfel wollen erstmal überwunden sein Irgendwann geht es nicht mehr höher und es ist geschafft: der 7027m hohe Gipfel des Spantik ist erreicht Ein grandioses Panorama mit K2 8611m , Broad Peak 8047m , Haramosh, Masherbrum und Rakaposhi entschädigt uns für alle Mühen des Aufstieges, doch noch steht auch der nicht zu unterschätzende Rückweg bevor Nach kurzer Gipfelrast geht es entlang der Aufstiegsroute zurück ins letzte Lager. An den nächsten Tagen erfolgt der weitere Abstieg, der zugleich mit dem Abbau der Hochlager und dem Abtransport des Materials einhergeht. Noch einmal sind Teamgeist und gemeinsames Anpacken gefragt, ehe schließlich das Basislager erreicht ist und die komplette Bergsteiger- und Hochlagerausrüstung geborgen ist.Sollte der Gipfelsturm nicht im ersten Anlauf glücken, stehen bei normalem Wetter und Akklimatisation genügend Reservetage für einen erneuten Versuch zur Verfügung. Spätestens am Abend des 27. Tages müssen jedoch alle Lager beräumt und das Basislager wieder erreicht sein. F/ M/ A28./ 29.TagNachdem bereits am Vorabend alle Lasten transportfertig gemacht worden sind, nehmen wir am zeitigen Morgen Abschied vom Basislager und marschieren auf dem bereits vom Hinweg bekannten Weg zurück in Richtung Zivilisation. Noch einmal müssen wir unterwegs in den Zelten übernachten, ehe wir wieder Arandu erreichen, wo bereits unsere Jeeps warten. Nachdem die Träger ausgezahlt und die Jeeps beladen sind, geht es sofort weiter in Richtung Skardu, wo die erste richtige Dusche seit vielen Tagen eine Wohltat sein wird, die uns aber vielleicht erst spät am Abend erwartet. Übernachtung im Hotel. F/ M/ A30.TagSchon am frühen Morgen fahren wir zum Flugplatz, um den Rückflug nach Islamabad anzutreten. Da über die Bergkämme des Karakorum nur auf Sicht geflogen wird, kommt es bei unsicherem Wetter oft vor, daß die Flüge aus Sicherheitsgründen ersatzlos gestrichen werden. In diesem Fall treten wir die Heimreise wieder über den KKH an. Um in der Hauptstadt trotzdem noch Zeit für Besichtigungen zu haben, werden wir versuchen, die lange Strecke u.U. in einer Etappe zurückzulegen. Vielleicht erreichen wir unser Ziel trotzdem erst am Abend des folgenden Tages. F/ M/ A31.TagWenn gestern mit dem Flug alles geklappt hat, steht der Tag zum Ausruhen und Entspannen sowie für Besichtigungen in der Hauptstadt zur Verfügung. Anderenfalls werden wir ggf. erst am Abend in Islamabad eintreffen. F/ -/ -32.TagReservetag bzw. Tag zur Erledigung aller Formalitäten. Für die Gruppe steht dieser Tag zur freien Verfügung, falls es im Verlauf der Rückreise bisher keine Verzögerungen gab. Am Abend treffen wir uns noch einmal zum gemeinsamen Abschiedsessen in einem Restaurant. Übernachtung im Hotel. F/ -/ A33.TagTransfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland. F/ -/ -